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Gundi Groh

Die Bilder der Gundi Groh

Eine eigenwillige Welt der Phantasie hat die Malerin Gundi Groh in ihren Bildern zum Leben erweckt. Eine berührende Mischung aus Poesie und Realität, aus Zartheit und einem augenzwinkernden Blick in die Seelenlandschaft der Menschen. Viele schätzen und lieben diese Fenster in eine beruhigende Welt, diese mit Akribie gemalten Ölbilder, Gouachen, Aquarelle und Radierungen.

Von den Kritikern wird Gundi Groh zumeist zwischen naiv und phantastisch eingereiht, wobei die Malerin "naiv" dann akzeptieren kann, wenn es im Sinne von "ursprünglich" verwendet wird.

Ihre Bildwelt vermittelt jene Gelassenheit, deren poetischer Charme vieles erträglicher macht.

Ihr Leben

Gundi Groh wurde 1940 geboren. Ihren Großvater hat sie nicht mehr bewusst kennen gelernt. Er ist gestorben, als sie ein Jahr alt war. Nach Art der Alt-Wiener Maler hat er Landschaften und Stilleben gemalt.

Schon als Kind mit vier Jahren hat die kleine Gundi sehr gern gezeichnet. Sie galt als schwer erziehbares Kind, und nichts, was an Strafen an ihr ausprobiert worden ist, hat gewirkt. Einzig wirksam war, ihr die Buntstifte wegzunehmen. Zeichnen und Malen war damals schon ihre Leidenschaft.

Ihre erste Ausstellung in Wien im Januar 1972 war ein ganz großer Erfolg. Die Kritik verwöhnte sie, und selbst Professor Muschik, der Doyen der österreichischen Kulturjournalistik, fand lobende Worte.

Ausstellung folgte auf Ausstellung. Wien, Österreich, Deutschland, Schweiz, sie fand ihre Sammler überall. Ein  Höhepunkt war für Gundi Groh eine Gemeinschaftsausstellung der Künstler der Wiener Schule in Düsseldorf, mit Hausner, Hutter, Lehmden und anderen.

 

 

Gundi Groh überträgt die Normen und oktroyierten Verhaltensmuster auf die Kinderwelt. Im Aspekt des verkleinerten Maßstabes präsentieren die Kinder einerseits das gekünstelte Getue artiger Züchtigkeit, andererseits das unterschwellig im verborgenen Blühende des ewig weiblich Lockenden.

In den ernsten Gesichtern der Kleinen liegt keine Freude, nur die großen fragenden Augen sprechen in expressiver Weise. Durch diese Augen wird das Seelenleben transparent, alle Seelenregungen hinter dem Sonntagsstaat verbergend, mit Putz und Tand über Disharmonie und Unordnung hinwegtäuschend, leere Beziehungen in das Trugbild der Lebenslüge pressend, Schein zu wahren, um der menschlichen Gesellschaft zu imponieren - all das sind wir selbst, erkennbar im Spiegel von Gundi Grohs Bildwerken.   (Kurier, Wien)

Es ist nicht nur eine idyllische Puppenstubenwelt, die die Künstlerin sehr poetisch und voller Weiblichkeit, in ihren von Märchenwesen durchzogenen "Schaufenstern" der Innerlichkeit darstellt. Vielmehr widerspiegeln viele ihrer Puppenfiguren eine sehr tiefe Melancholie und Verlorenheit. Auch fehlen surrealistische und träumerische Züge in den Bildern nicht.  (Liechtensteiner Vaterland, Vaduz).

Ausstellungen:

1972 Kleine Galerie, Wien
Galerie Mascotte, Basel

1973 Galerie Romanum, Perchtoldsdorf
Galerie am Rabensteig, Wien

1974 Galerie Hartl, Baden
Romanischer Keller, Salzburg

1975 Galerie Peithner Lichtenfels, Wien
Galerie in der Goldgasse, Wien
Galerie Harms, Mannheim

1976 Galerie an der Düssel, Düsseldorf
Galerie Villa Mutter, Frankfurt

1977 Galerie Lehner, Linz
Galerie am Rabensteig, Wien

1978 Galerie Atrium, Basel
Galerie an der Düssel, Düsseldorf

1979 Galerie Lehner, Linz
Galerie Zentrum, Wien

1980 Galerie an der Düssel, Düsseldorf
Galerie Alte Schmiede, Wien

1981 Galerie Schreiber München
Galerie Silhouette, Zürich
Galerie Lehner, Linz
Galerie Dida, Graz

1982 GalerieFuchs, Wien
Galerie in der Schule, Vomperbach
Galerie an der Düssel, Düsseldorf

1983 Galerie am Doktorberg
Galerie Dida, Graz
Galerie Schreiber, München
Galerie an der Düssel, Düsseldorf

1984 Galerie Zentrum, Wien
Galerie Lehner, Linz
Galerie Ammering, Ried
Galerie in der Schule, Vomperbach, Tirol
Galerie Atrium, Basel

1985 Galerie Altsee, Liechtenstein
Galerie an der Düssel, Düsseldorf

1986 Galerie Lehner, Linz
Galerie in der Schule, Vomperbach, Tirol
1987 Galerie Violetta, Wien
Galerie Altsee, Liechtenstein

1988 Galerie im Hof, Zürich / Rüschlikon
Galerie Stricker, Sauerbrunn
Galerie Mensch, Hamburg
Galerie Ammering, Ried

1989 Galerie Atrium, Basel

1990 Galerie Stricker, Sauerbrunn
Galerie Altsee, Liechtenstein

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Zuletzt aktualisiert am 16.02.2017 15:07 ! - Irrtum  und Schriftfehler vorbehalten!