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Maria Moser
1948 geboren in Frankenburg, OÖ
1968-73 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1973 Diplom für Malerei
1974-75 neunmonatiges Ägypten-Stipendium
1977 Förderungsbeitrag des Wiener Kunstfonds
1978 Talentförderungsbeitrag des Landes OÖ
1979 Staatsstipendium für Malerei
1987 Preis Arbeit - Mensch - Maschine, Kulturring der Wirtschaft OÖ
1988 Preis des Landes OÖ. "Mühlviertel”
Maria Mosers Bilder entstehen in einem Spannungsfeld zwischen intuitiver
Spontaneität und kontrolliertem Wollen. In einer impulsiven, fast wilden, jedoch
nicht unüberlegten oder zufälligen Vorgangsweise verbindet sich gestischer
Farbauftrag mit subtiler Schichtungsarbeit. Wesentliche Gestaltungselemente sind
dynamisch gezogene Farbspuren und Farbpigment- und Asphaltaufträge.
Aus der Verschränkung solcher haptischer Oberflächen und Farbbahnen ballen sich
wuchtige Formen von starker Körperwirkung. Diese sind, gegen- und übereinander
geschoben, in ein spannungsvolles Miteinander gesetzt. Es sind Gebilde, die
Bewegung in sich tragen. Sie erscheinen wie schwerflüssige Materie, wie
geronnene Formen und sind darin dem Metall nahe verwandt.
Dieses Material hat auch von Anfang an das Werk Maria Mosers bestimmt: als
Atelier benutzt sie die ehemalige Schlosserei des Vaters und dieses von
Werkzeug, Eisen und Glut geprägte Umfeld ist ihr von klein auf vertraut.
Doch die Bilder beschreiben keine Objekte. "Sie sind in Farbe umgesetzte,
emotionale Lebenssituationen" sagt die Künstlerin. Sie zeigen Materie
unterschiedlichster Zustandsformen, in denen sich menschliche Befindlichkeit
manifestiert. Die Kräfte des Werdens und Vergehens werden deutlich, und
Assoziationen mit den elementaren Lebensprozessen werden hergestellt.
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